In den ersten
Jahren war hier in Villa Gesell so ein Jeep mit Vierradantrieb, der überall
durchkam, etwas Wunderbares. Wenn heute jemand fragt, wie Don Carlos es möglich gemacht hat, dass sich in
den Wanderdünen eine Stadt bildete, so sage ich immer: Indem er und seine Frau
Emilia Tag und Nacht allen denen geholfen haben, die im Sand steckengeblieben
waren!
Denn zuerst waren
ja die Wege nur mit Pampagras „befestigt“, danach wurden sie mit Lehmerde
befahrbar gemacht und das war schon ein großer Fortschritt! Aber leider kam man
so leicht davon ab und blieb dann stecken. Sobald sich Menschen trafen, war ihr
Hauptthema immer:
„El camino, el camino, el camino!“ (der Weg, der Weg, der
Weg!)
Und wenn es bei der
Abreise nach Hause regnete, verabredeten sich die Fahrer mit ihren Wagen an
einer bestimmten Stelle und fuhren zusammen hinaus, begleitet von einem Jeep,
welcher dann die Steckengebliebenen wieder aus dem Matsch zog... und das über
viele Jahre hinweg....
Mit seinem blauen
Jeep ohne Verdeck und mit heruntergeklappter Windschutzscheibe fuhr Don Carlos
mit allen, die sich hier niederlassen oder ein Ferienhäuschen bauen wollten, zuerst
einmal durch den Ort, damit sie alles sehen konnten, was da zu sehen war: die neuen Bauten, der
wachsende Wald, die Dünen, das Meer und der schöne breite Strand!
Von allen, die
damals hier lebten oder ihre Ferien verbracht haben, sind wohl nur sehr wenige
nicht mit diesem Jeep gefahren!
Sonia T.
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