Wer hat nicht den
Film “Mi pobre angelito” gesehen, in dem der jüngste Sohn in der Aufregung der in Ferien fahrenden Familie zu Hause
vergessen wurde? Vielleicht hat so manch einer darüber geschmunzelt und
gedacht, sowas gibt es nicht.
Familie Lutz und
Familie Pfeifer, welche eng befreundet waren, fuhren wie jedes Jahr zusammen
nach Villa Gesell , um dort ihre Ferien zu verbringen.
Familie Lutz mit
vier Kindern, drei Jungen und das
Nesthäkchen Heidi, welches fünf Lenze zählte.
Familie Pfeifer mit drei Kindern, zwei Jungen und der kleinen Susi.
Wer Anfang der
sechziger Jahre aus der Nordzone nach Gesell fuhr, weiß, dass es ein langer Weg
war, besonders für Kinder, die alle fünf Minuten fragten: “Mutti, wann kommen
wir an?”
So war es also zur
Gewohnheit geworden, dass öfter kurz angehalten wurde und die Kinder von einem
Auto ins andere wechselten, um mehr Zerstreuung zu haben.
Es war im Jahre 1965.
Madariaga war meistens die letzte Haltestelle, denn von dort an gab es nur noch Sandstraße.
Also, alle Kinder noch einmal auf die Toilette
und bis Gesell wurde nicht mehr angehalten.
Als nun beide
Familien ans Ziel gelangten und jeder sein Köfferchen ausladen sollte,
entdeckte man mit Schrecken, dass Heidi nicht dabei war. Nach kurzer Beratung
kam man zum Schluss, dass sie bei der letzten Haltestelle verloren gegangen
sein musste. Familie Pfeifer blieb mit allen Kindern in Gesell und Heidis
Eltern fuhren den Weg zurück. Als sie nach vielem Bangen endlich wieder
Madariage erreichten, fanden sie ihr
Töchterchen, das ganz ruhig an der Tankstelle auf sie wartete..
Hildegard K.
Natürlich gibt es kein Foto von Heidi!
AntwortenLöschenNur eins von Kevin!
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