Samstag, 29. Juni 2013

64. Auf eigenem Sand


(Siehe Beiträge Nr. 49, 58 und 61)

Im nächsten Jahr war unsere kleine Heidi schon da.
Aber Sommerferien mit einem Baby im Hotel sind kein Vergnügen. Am Strand weinte Heidi ständig. Ich sehe noch heute, wie der Opa besorgt mit ihr hin und her ging, bis sie einschlief, und ins selbst gebaute Sonnenzelt legte. Nachts durch die Aufregungen des Tages weinte sie auch und ich trug sie im Esszimmer des Hotels herum, um nicht die anderen Gäste zu stören.

Nach diesen Erfahrungen hatte Fritz beschlossen: Wir kaufen ein Grundstück... 
Und wir kauften ein Grundstück, gleich neben der höchsten Düne.
Don Carlos wollte die Straße bis zu unserem Haufen Sand verlängern. 

In den ersten Novembertagen fuhren wir auf Inspektionsreise. Wir wollten unsere Errungenschaft besichtigen. Heidi und Inge meine dreijährige Nichte waren mit von der Partie. Diesmal haben wir in “La choza” gewohnt, einem kleinen Häuschen, sehr prekär, welches Herrn Stark gehörte, dem Vermittler der kommerziellen Verhandlungen. Dieses Häuslein hat auch seine Geschichte, die erzähle ich später.

Als wir ankamen, konnten wir feststellen, dass Don Carlos Gesell Wort gehalten hatte und wir konnten mit dem Auto bis an unsere Parzelle kommen. 

Wir machten unser erstes Picknick auf eigener Erde, besser gesagt “auf eigenem Sand”. Wir pflanzten Bäumchen und Büsche. Es war sehr schön und wir haben Besitz ergriffen. 
Das ist über 60 Jahre her........

Inge W.
                                                                                 

Der eigene Sand
Heidi heute

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