Sonntag, 7. Juli 2013

72. Día del Inmigrante (Tag des Einwanderers)


Im vorigen Jahr, am 4. September, "Día del Inmigrante", wurden vier alte deutsche Einwanderinnen, die länger als 50 Jahre im Lande sind, von der „Municipalidad“ (Gemeindeverwaltung) von Villa Gesell zu einer Urkundenverleihung in die „Casa de Cultura“ (Haus der Kultur) eingeladen. Das waren Sonja, Dietlinde, Gerda und Rosemarie.

Natürlich waren auch andere, kleinere und größere Gruppen Einwanderer aus den verschiedensten Ländern dabei. Die beiden zahlenmäßig größten waren die Spanier und Italiener. 

Alles war sehr feierlich und schön gestaltet. Die einzelnen Nationalfahnen, immer zusammen mit der argentinischen, wurden von jungen Leuten hereingetragen und Ausschnitte aus den verschiedenen Hymnen gespielt. Dann gab es nette Aufführungen; angefangen von Darstellungen, wie schwierig oft das Leben der  Einwanderer am Anfang war, bis zu hübschen Tänzen, Liedern und Musikdarbietungen der einzelnen Volksgruppen. 

Alle geladenen Einwanderer bekamen Urkunden, die ihnen auf der Bühne einzeln und feierlich überreicht wurden. Darin werden die Betreffenden von der „Dirección Nacional de Migraciones“ (Direktion der Nationalen Einwanderungsbehörde) ausgezeichnet, für 
„die wertvollen Verdienste zur Entwicklung  des Landes“

Die vier Deutschen kamen nach dem Alphabet (Alemania) als erste dran. 

Was allen besonders gut gefallen hat, war ein Spruchband: 

 “Argentina nos recibe, Villa Gesell nos cobija”
       („Argentinien empfängt uns, Villa Gesell gibt uns Geborgenheit“)

Werden die Einwanderer in Deutschland auch so freundlich gefeiert?

Sonja T.
Dietlinde T.
Gerda S.
Rosemarie W.


                                                                                 

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