Dienstag, 27. August 2013

96. Nicht die Kinder, die Väter waren das Problem...


Siehe Beitrag Nr. 92

Am Strand brauchten wir uns nicht zu ängstigen, dass unsere Kinder ins Wasser gingen.
Heidi meinte: “Das Wasser schreit!” Cali spielte im Sand solange er Schuhe anhatte.
Thomas rief: “Großes Wasser nein!”

Auf die wir aufpassen mussten, waren die Väter. Mein Bruder Paul und Freunde hatten mit alten Brettern und anderem Kram ein Floß gebaut und ließen sich vom Meer treiben.

Ruth, meine Schwägerin, und die Frauen der Freunde liefen am Strand hin und her, wie Hühner, die Enteneier ausgebrütet haben. Es entstand ein Menschenauflauf.

Die Polizei kam  und die kühnen Seefahrer waren im Nichts verschwunden.
Die Sache endete gut.  Weit ab wurden sie wieder an Land geschwemmt.

Die Seefahrer landeten im Polizeiamt, dort wunderten sich die Beamten, dass ein Arzt so leichtsinnig sein konnte!

Ja,  das waren noch Zeiten!... Heute segelt, planscht, surft man im Meer.... Motorboote fahren hinaus und wieder zurück, wachsame Rettungsschwimmer passen auf  und Helikopter und Flugzeuge bewachen den Strand.

Inge W.


Zeichnung: Gerda S.

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