Sonntag, 24. November 2013

140. Mika

Das ist Mika!

Mika bekam ihren Namen, als ich noch nicht wusste, dass diese Katze ein kastrierter Kater war. Mika kam immer und holte sich eines  meiner liebevoll gefütterten Vögelchen. Ich war zuerst ganz böse auf sie und jagte sie mit dem Besen weg.

Dann tat sie mir leid, denn es war gerade zu der Zeit, in der die Touristen wieder zurück nach Buenos Aires fuhren und manches Mal überließen sie dann ihre kleinen Ferienbegleiter  einfach ihrem Schicksal.  Also,  ich gab der Katze etwas zu fressen! Den nächsten Tag war sie wieder da und wartete auf ein kleines Häppchen, was sie natürlich auch bekam.

 So fütterte ich sie täglich und hatte bald ein Kätzchen, aber keine Vögelchen. Sie ließ sich zuerst nicht anfassen und schon gar nicht  streicheln. Aber sie gefiel mir, denn sie war immer ganz sauber und ihre Brust schneeweiß. Wenn sie gefressen hatte, verschwand sie wieder. 

Doch langsam gewöhnten wir uns aneinander, ich gab ihr den Namen Mika und stellte fest, es war gar keine Katze, sondern ein kastrierter Kater. Mika  blieb öfter in der Sonne im Garten liegen und wenn ich wegging, wartete sie am Tor, bis ich wieder zurückkam.

Eines Tages kam sie auch mit mir ins Haus. Es dauerte aber noch eine ganze Zeit, bis ich sie streicheln, auf den Arm nehmen und drücken konnte, was ich wohl auch manchmal  übertrieb. Dann verprügelte sie mich, aber immer mit den Krallen drinnen.

Inzwischen ist sie ein ganz liebes, anhängliches Kätzchen geworden und ein richtiger kleiner Kompagnon.

Das ist ihr Lieblingsplatz:



Gerda S.

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