Das ist Mika!
Mika bekam ihren Namen, als ich noch nicht wusste, dass
diese Katze ein kastrierter Kater war. Mika kam immer und holte sich eines meiner liebevoll gefütterten Vögelchen. Ich
war zuerst ganz böse auf sie und jagte sie mit dem Besen weg.
Dann tat sie mir leid, denn es war gerade zu der Zeit, in
der die Touristen wieder zurück nach Buenos Aires fuhren und manches Mal
überließen sie dann ihre kleinen Ferienbegleiter einfach ihrem Schicksal. Also,
ich gab der Katze etwas zu fressen! Den nächsten Tag war sie wieder da
und wartete auf ein kleines Häppchen, was sie natürlich auch bekam.
So fütterte ich sie
täglich und hatte bald ein Kätzchen, aber keine Vögelchen. Sie ließ sich zuerst
nicht anfassen und schon gar nicht
streicheln. Aber sie gefiel mir, denn sie war immer ganz sauber und ihre
Brust schneeweiß. Wenn sie gefressen hatte, verschwand sie wieder.
Doch langsam gewöhnten wir uns aneinander, ich gab ihr den
Namen Mika und stellte fest, es war gar keine Katze, sondern ein kastrierter
Kater. Mika blieb öfter in der Sonne im
Garten liegen und wenn ich wegging, wartete sie am Tor, bis ich wieder
zurückkam.
Eines Tages kam sie auch mit mir ins Haus. Es dauerte aber
noch eine ganze Zeit, bis ich sie streicheln, auf den Arm nehmen und drücken
konnte, was ich wohl auch manchmal übertrieb. Dann verprügelte sie mich, aber
immer mit den Krallen drinnen.
Inzwischen ist sie ein ganz liebes, anhängliches Kätzchen geworden und ein richtiger kleiner Kompagnon.
Das ist ihr Lieblingsplatz:
Gerda S.
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