Mittwoch, 29. Januar 2014

163. Entwicklung der medizinischen Versorgung in Villa Gesell


Im Dünendorf wuchsen viele neue Bedürfnisse.

Durch die Niederlassung eines tüchtigen Arztes schloss sich im Oktober 1955 im Dorf eine gefühlte Lücke, gefühlt vor allem im Winter durch die Entfernung von den nächsten  ärztlichen und klinischen Versorgungsmöglichkeiten in Madariaga bei den winterlichen Wegverhältnissen.

Im alten Privatschulhaus an der heutigen Avenida Buenos Aires eröffnete Dr. L. Corti seine Sprechstunden und eine Abteilung für medizinische Untersuchungen. 

Die erste Apotheke des Dr. D. Perez Esquivel an der Ecke Avenida 3 und Paseo 108, versorgte die Bewohner mit Medikamenten und Analysen, die Gäste mit Sonnenöl, lindernden Lotionen für den dennoch eingetretenen Sonnenbrand und Aspirin.



Als 1956 in Buenos Aires eine Kinderlähmungsepidemie  wütete, blieben viele Mütter mit ihren Kindern bis Mitte April im Dorf.
Es wurde verschont. Kein Kind erkrankte an Poliomyelitis.

Nach Barbara Lagemann,  geschrieben 1968


Rita S.


Zeichnung:  Gerda S.
                                                      

Das Hospital von Villa Gesell heute



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen