Dienstag, 18. Februar 2014

173. Entwicklung des Verkehrs nach und von Villa Gesell.


Nach Barbara Lagemann,  geschrieben 1968

Die ersten öffentliche Verkehrsverbindung von Villa Gesell zur Außenwelt bestand im Jahre 1946 noch in einem ungedeckten Kleinlastwagen vom Typ Ford A, der bis zu 5 Passagieren Platz bot und bis zur Station Juancho an den Zug fuhr, von dort konnte man nach Mar del Plata oder über Gral. Guido mit Umsteigen nach Buenos Aires gelangen.  Der gleiche Lastwagen besorgte den Frachtverkehr zwischen Gral. Madariaga und Villa Gesell.

Mit dem Eintreffen von Herrn Altmark 1946 erhielt die Siedlung einen weiteren Lastwagen zur allgemeinen Verfügung.  1947 wurde für den Reiseverkehr ein zweiter Kleinlastwagen angeschafft; zwei Jahre später setzte Don Carlos den ersten richtigen Autobus für 30 Personen nach Juancho ein.  Im Laufe der Jahre wurden es mehrere dieser orange-gestrichenen Busse, die bei jedem, auch dem schlechtesten Wetter ihren Fahrplan innehielten.


1949 nahm J. Coppola mit seinem Lastwagen den ersten, direkten Frachtverkehr von Buenos Aires nach Villa Gesell auf.  Ihm folgte das Unternehmen "El Castellano", während die "Empresa Almar" 1952 den Güternahverkehr zwischen Madariaga und Villa Gesell einrichtete.
Bald erweiterte sich das Unternehmen durch eine Kombination mit der Gesellschaft "Solmar". Teilhaber bei "Almar" war Don Jose Anton.

Ein Bus der ersten Transportgesellschaft
Als sich 1958 die Gesellschaft auflöste, baute Don José mit eigenen Bussen den Direktverkehr zwischen der Bundeshauptstadt und dem Badeort auf und erwarb die staatliche Konzession für den regelmäßigen Liniendienst das ganze Jahr hindurch.

Wir alle haben abenteuerliche Erlebnisse mit dem "Anton" zu  erzählen.

Rita S.


Zeichnung: Gerda S.   

                                
Überlandbus heute

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