Nach Barbara Lagemann,
geschrieben 1968
Die ersten öffentliche Verkehrsverbindung von Villa Gesell zur
Außenwelt bestand im Jahre 1946 noch in einem ungedeckten Kleinlastwagen vom
Typ Ford A, der bis zu 5 Passagieren Platz bot und bis zur Station Juancho an
den Zug fuhr, von dort konnte man nach Mar del Plata oder über Gral. Guido mit
Umsteigen nach Buenos Aires gelangen.
Der gleiche Lastwagen besorgte den Frachtverkehr zwischen Gral.
Madariaga und Villa Gesell.
Mit dem Eintreffen von Herrn Altmark 1946 erhielt die
Siedlung einen weiteren Lastwagen zur allgemeinen Verfügung. 1947 wurde für den Reiseverkehr ein zweiter
Kleinlastwagen angeschafft; zwei Jahre später setzte Don Carlos den ersten
richtigen Autobus für 30 Personen nach Juancho ein. Im Laufe der Jahre wurden es mehrere dieser
orange-gestrichenen Busse, die bei jedem, auch dem schlechtesten Wetter ihren
Fahrplan innehielten.
1949 nahm J. Coppola mit seinem Lastwagen den ersten, direkten
Frachtverkehr von Buenos Aires nach Villa Gesell auf. Ihm folgte das Unternehmen "El
Castellano", während die "Empresa Almar" 1952 den
Güternahverkehr zwischen Madariaga und Villa Gesell einrichtete.
Bald erweiterte sich
das Unternehmen durch eine Kombination mit der Gesellschaft "Solmar".
Teilhaber bei "Almar" war Don Jose Anton.
Ein Bus der ersten Transportgesellschaft |
Als sich 1958 die Gesellschaft auflöste, baute Don José mit eigenen
Bussen den Direktverkehr zwischen der Bundeshauptstadt und dem Badeort auf und
erwarb die staatliche Konzession für den regelmäßigen Liniendienst das ganze
Jahr hindurch.
Wir alle haben abenteuerliche Erlebnisse mit dem "Anton"
zu erzählen.
Rita S.
Zeichnung: Gerda S.
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